Frühling. Endlich! Es wird wärmer, heller, und wir können der Natur gerade beim Erwachen zuschauen. Und Fahrradfahren macht jetzt umso mehr Spaß. Doch damit das Fahrrad eine komfortable und sichere Alternative im Alltag wird und wir die Mobilitätswende für mehr Klimaschutz in NRW schaffen, braucht es mehr als gutes Wetter. Wenn der Landtag in dieser Woche an drei Plenartagen zusammenkommt, starten wir unter anderem eine Initiative, um das landesweite Radvorrangnetz zeitnah und beschleunigt aufzustellen und fehlende Radwege – unter anderem an Landesstraßen – zu bauen. Mehr zu unserem Antrag für ein umfassendes Gesamtpaket, damit NRW Fahrradland wird, in diesem Newsletter. Die Debatte unseres Antrags am Freitag – und alle weiteren auch am Mittwoch und Donnerstag können wie gewohnt im Livestream verfolgt werden.

Fahrradfahrer*innen denken wir auch beim 49-Euro-Ticket mit. Ganz aktuell hat unser Grüner Verkehrsminister Oliver Krischer an diesem Mittwochmorgen bekannt gegeben, dass in NRW ab dem 1. Juli unter anderem ein Fahrrad-Monatsabo für 39 Euro angeboten wird – vorbehaltlich der Zustimmung der regionalen Gremien der Tariforganisationen. NRW prüft zudem, wie andere Bundesländer auch, die Einführung eines Sozialtarifs zum Deutschlandticket in den nächsten Monaten. Mehr zur Upgradelösung zum Semesterticket sowie Möglichkeiten beim Jobticket gibt es in einer aktuellen Pressemitteilung. 

Erinnern, Diskutieren, Lösungen suchen: Das wollen wir auch am 29. April im Plenarsaal des Landtages. Vor dem 30. Jahrestag des rassistischen Brandanschlags in Solingen wollen bei unserer öffentlichen Veranstaltung gemeinsam über konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung von Diskriminierung und rassistischer Gewalt sowie zur Unterstützung von Betroffenen diskutieren. Wir sind gespannt auf den Austausch mit der Leiterin des Informations- und Dokumentationszentrums für Antirassismusarbeit NRW, Karima Benbrahim, sowie dem Journalisten und Migrationsforscher Dr. Mark Terkessidis und vielen weiteren Gästen sowie Teilnehmer*innen. Mehr zum Programm – zum Beispiel den vier Foren – und zur Anmeldung gibt es hier.

In unseren 396 Städten und Gemeinden werden die großen Zukunftsfragen unserer Zeit konkret. Wir haben daher das Positionspapier „Vergangenheit bewältigen, Gegenwart gestalten, Zukunft gewinnen – Unsere Kommunen handlungsfähig machen“ beschlossen, in dem wir uns unter anderem für den Altschuldenfonds, die Einführung von Vorhaltekosten bei der Flüchtlingsfinanzierung und die Verbesserung der Situation in den Kitas einsetzen.